Kläranlage Schladen
Bis 1960 gab es in Schladen nur Kleinklärgruben. Dann wurde die Kläranlage Schladen gebaut. Ein größerer Umbau zu einer zeitgemäßen Anlage fand in den Jahren 1996 bis 1998 statt.
Zunächst wurden Schladen, Isingerode und Werlaburgdorf an die Kläranlage angeschlossen, über ein Schmutzwasserpumpwerk und eine Transportleitung folgten Gielde, Hornburg und Wehre.
Die Kläranlage ist für 14.000 Einwohner ausgelegt. Pro Tag laufen aus den sechs Ortschaften durchschnittlich 1.000 bis 1.200 m³ Abwasser durch die Anlage. Die Reinigung des Abwassers läuft in drei Stufen ab: Zuerst erfolgt die mechanische Reinigung, dann eine biologische und eine chemische Reinigung, im Schönungsteich schließt der Vorgang ab.
Weitere Infos
Daten: Die Kläranlage Schladen auf einen Blick
Ausbaugröße | 14.000 Einwohnerwerte |
Behandlungsstufen | |
Mechanische Reinigung | Stufenrechen, Rechengutwaschpresse, Langsandfang, Sand- und Fettklassierer |
Biologische Reinigung | 1 x Bio-P(Phosphat)-Becken: 615 m³, 2 x Belebungsbecken: 2.390 m³, 2 x Nachklärbecken: 1.150 m³, 1 x Schönungsteich: 6.500 m³ |
Phosphatreduzierung | Bio-P und Simultanfällung |
Klärschlammbehandlung | Klärschlammvererdungsanlage, Filterfläche: 9.200 m² |
Daten: Das Kanalnetz auf einen Blick
Mischwasserkanal (nur Beuchte) | 3,6 km |
Schmutzwasserkanal | 73,2 km |
Regenwasserkanal | 55,4 km |
Schmutzwasser - Pumpwerke | 11 |
Regenwasser - Pumpwerke | 3 |
Grundstücksanschlüsse | 2.900 (davon Beuchte:120) |
Regenrückhaltebecken | 3 |
Entwässerungsgräben | 7 km (davon Beuchte: 3 km) |